Den krönenden Abschluß der dreiwöchigen Reise bildete der Besuch Rios. Die Schönheit der Bucht ist atemberaubend. Die einzelnen Stadtviertel befinden sich zwischen den Morros, Granitbergen, die sich über der Buch erheben. Die bekanntesten sind der Zuckerhut (Pao de Açúcar) und der Cocovado auf dem die riesige Christus-Statue steht.
Vom Cocovado hat man einen fast unbeschreiblichen Blick über die Stadt und die Bucht. Die Cariocas, wie man die Bewohner Rios nennt, behauten gar, Gott habe die Welt in sieben Tagen erschaffen und sich am achten Tag alleine Rio gewidmet.Beim Blick vom Cocovado kann man das fast glauben.
Man braucht aber etwas Glück, um auf dem Cocovado nicht im Nebel zu stehen, das Wetter in Rio ist -wegen der Meeresnähe- doch oft trügerisch. Wir hatten zwar keinen Nebel, aber auch keine Sonne. Am Nachmittag, als wir mit der Seilbahn auf den Zuckerhut fuhren, lachte die Sonne über uns und wir hatten einen herrlichen Blick auf die Strände von Copacabana und Ipanema.
Leider wird der schöne Anschein getrübt, je näher man der Stadt kommt und je weiter man in sie eintaucht. Als 'reicher' Tourist wird man regelmäßig von Kindern angesprochen, die einem Souveniers andrehen wollen. Wegen der Gefahr von Überfällen sollte man tunlichst seine Wertsachen im Hotel-Safe lassen und sich nur in Gruppen auf die Straße begeben, besonders Nachts.
Den Abschluß des Rio-Aufenthalts bildete der Besuch einer Samba-Show. Solche Veranstaltungen sind für die Brasilianer Folklore-Abende und so kam es, daß wir eingeladen wurden, während der Show auf der Bühne noch einmal unser Lied 'Heimat im Hunsrück' zum Besten zu geben. Besonders die anwesenden Japaner waren davon begeistert!
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