- Ein Tag Argentinien -
Ein Direktflug von Chile zu unsererm nächsten Ziel Foz do Iguaçu war nicht möglich und so waren wir gezwungen in Buenos Aires zu übernachten. "Wenn wir schon in Buenos Aires sind, dann müssen wir wenigstens etwas von der Stadt sehen" dachten wir uns und hingen eine zweite Übernachtung dran. Also hatten wir einen Tag zur Besichtigung und für einen Bummel durch Buenos Aires.
Einem Besucher fällt in Buenos Aires zunächst die Großzügigkeit auf, mit der Straßen und Plätze angelegt sind. Alles ist weitläufig, breit und überall sind Grünflächen und Parks mit Bäumen zu finden. Die Bürger der Stadt nutzen diese auch ausgiebig zum Sonnen und spazierengehen. In der Mittagszeit sieht man viele Menschen dort ihre Mittagspause machen. | |||
Vormittags begegnen einem in der ganzen Stadt, besonders aber in den Parks, Hundeführer, die mehrere bis viele Hunde ausführen, weil deren Herrchen und Frauchen arbeiten oder in der Schule sind. Erstaunlicherweise sind die Hunde friedlich. | |||
Nahe des ehemaligen Hafens der heute mit Schiffswracks gefüllt ist und als Schrottplatz dient liegt 'La Boca', das ehemalige Wohnviertel der Hafenarbeiter. Sie hatten ihre Häuser mit Farbresten vom Schiffsanstrich gestrichen, wodurch das Viertel bunt und farbenfroh wurde. Heute leben dort keine italienischen Hafenarbeiter mehr, La Boca ist zu einem Küstler- und Touristenviertel geworden. Aber die bunten Anstriche der Häuser sind erhalten geblieben. Leider sind viele Häuser, die vom Reichtum und Wohlstand der vergangenen Zeiten zeugen, als Argentinien noch vom Vieh- und Fleichexport lebte, heute am verfallen und müssten dringend saniert und renoviert werden. An einigen Stellen, z.B. an den alten Hafengebäuden haben die Stadtväter schon begonnen. So bleibt zu hoffen, daß man das Werk auch in den Seitenstraßen des Zentrums fortsetzt. |
Am nächsten Morgen starteten wir vom Flughafen der Stadt in Richtung Foz do Iguaçu, nichtsahnend, daß uns dort einiger Ärger erwarten würde...
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